O futebol bonito – Schöner Fußball

Die WM in Brasilien hat begonnen und ist seit ein paar Tagen in vollem Gange. Nach einem hitzigem Eröffnungsspiel hat Brasilien 3:1 gegen Kroatien gewonnen – oder doch eher der Weltfußballverband, wie ein Tweet von JD Weinert verlauten ließ?

Wie auch immer man das Ergebnis interpretieren mag: Brasilien spielt den schönen Fußball, den „o futebol bonito“, der, genau wie Capoeira, aus dem rhythmischen Blut der Brasilianer kommt. Der sogenannte „Ginga“ bezeichnet den Grundschritt des brasilianischen Kampftanzes und wird als Synonym für ein Lebensgefühl verwendet.

Darüber hinaus beschreibt er die Kunst der Bewegung, und das Gefühl für Rhythmus und Freude am Tanz – was sich auch beim brasilianischen Fußballspiel beobachten lässt. Wer sich noch mehr für das Thema interessiert, für den gibt es hier eine Dokumentation über den „Ginga Brasileira“ – die Seele des brasilianischen Fußballs.

Futevôlei – das neue brasilianische Fußball

Ein relativ neues und populäres Spiel, das Fußball und Beach-Volleyball miteinander verschmelzen lässt, ist futevôlei. Bei diesem Sport werfen sich die Spieler routinemäßig in die Luft, drehen ihre Körper in alle Richtungen und strecken ihre Füße fast zwei Meter vom Boden in die Höhe.

Futevolei entstand auf den berühmten Stränden der Copacabana in den 1960er Jahren. Bei dem schon akrobatisch anmutendem Sport steht sich jeweils ein Paar auf jeder Seite des Netzes gegenüber und spielt, ohne die Hände zu benutzen, Beach-Volleyball gegeneinander.

Kreativität ist hierbei der Meister: die Spieler nutzen ihre Füße, Schultern, Brüste, Köpfe und alles andere, was auch bei einem Fußballspiel erlaubt ist, um den Ball zurück über das Netz zu bekommen. Entscheidend hierfür sind eine sanfte Berührung, kraftvolle Beine und scharfsinnige Reflexe.