Reiseapotheke

Reise nach Brasilien planen: Was gehört in die Reiseapotheke?

Wer eine Reise nach Brasilien unternehmen möchte, sollte diese gut planen. Das betrifft nicht nur etwa Anreise und Unterkunft, sondern auch die eigene Gesundheit.

Ins Gepäck gehört zum Beispiel unbedingt eine gut sortierte Reiseapotheke, und auch Impfungen sind vorab zu empfehlen: Krankheiten durch Insektenstiche oder verunreinigtes Wasser können mit der richtigen Vorbereitung zuverlässig vermieden werden.

Reise nach Brasilien genießen mit einer guten Reiseapotheke
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Darauf sollten Touristen in Brasilien unbedingt achten

Grundsätzlich gilt Brasilien, wie die meisten lateinamerikanischen Länder, als vergleichsweise sicheres Reiseziel, was Gesundheitsgefahren angeht. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, wenn ein Aufenthalt dort geplant ist. So gilt zum Beispiel, dass Wasser besser nicht aus dem Hahn getrunken werden sollte. Auch ist auf den Verzehr von ungeschältem Obst und nicht vollständig gekochten oder gebratenen Speisen zu verzichten: Hier drohen schnell Durchfälle, Übelkeit und Erbrechen. Wer nach Brasilien reist, tut gut daran, seine Reiseapotheke mit entsprechenden Mitteln auszustatten. Auch Arzneien gegen Insektenstiche sollen dabei sein, denn in Brasilien besteht die Gefahr, dass durch Mückenstiche etwa Krankheiten wie Malaria übertragen werden. Es ist daher sinnvoll, sich so gut wie möglich vor diesen und weiteren Insekten zu schützen. Zur Ausrüstung gehören daher auch immer Moskitonetze und lange Kleidung, vor allem dann, wenn der Aufenthalt nicht nur in größeren Städten, sondern auch in ländlichen Gegenden stattfindet. Sollte dennoch etwas vergessen werden, sind besonders in Großstädten wie Rio auch überall Apotheken und Drogerien vorhanden, die eine große Auswahl an Insektenschutz und Medikamenten für Magen-Darm-Erkrankungen. Und selbstverständlich darf auch der Sonnenschutz nicht fehlen: Reisende mit heller Haut tun gut daran, sich mit einer entsprechenden Sonnencreme einzucremen, denn sonst drohen unter Umständen schwere Sonnenbrände.

Sonnenschutz
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Wissenswertes zu Impfungen und ärztlicher Versorgung

Das Wichtigste zuerst: Vorgeschriebene und damit zwingend erforderliche Impfungen gibt es bei einer Reise nach Brasilien nicht. Mediziner raten aber dazu, im eigenen Interesse nicht ohne die Standardimpfungen etwa gegen Tetanus, Typhus, Diphtherie und Hepatitis A sowie B zu verreisen. Ebenso wurde eine Expertenempfehlung vom Auswärtigen Amt ausgesprochen, die besagt, dass sich alle Reisenden, wenn möglich, gegen Gelbfieber impfen lassen sollten. Das gilt für alle Menschen ab dem vollendeten neunten Lebensmonat. Wer sich für eine Impfung entscheidet, muss diese spätestens acht Wochen vor Abreise erfolgen. Der Impfausweis sollte dann immer mitgeführt werden, denn es gibt in Südamerika Gebiete, in denen der Impfschutz durch relevante Dokumente nachgewiesen werden muss. Davon können zum Beispiel Kreuzfahrtreisende betroffen sein. Ist es doch passiert und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Erkrankung gekommen, die eine medizinische Versorgung erfordert, sind Reisende in Brasilien meist gut aufgehoben. Es gibt viele Apotheken, die sich mit den Bedürfnissen von Touristen auskennen und auf viele gängige Probleme vorbereitet sind. Deutschsprachige Angestellte sind in Hotels häufig zu finden, sodass hier Hilfe gewährleistet werden kann, wenn die Sprachbarriere Schwierigkeiten bereitet. Und auch die ärztliche Versorgung in Praxen und Kliniken müssen Reisende nichts befürchten: Die Qualität des medizinischen Angebots steht der in Deutschland in nichts nach. In medizinischen Einrichtungen in Städten wird oftmals Englisch gesprochen, sodass auch die Verständigung mit dem Fachpersonal klappen sollte.