• Wollaffenfamilie

  • Eule in Habachtstellung

  • Wasserschwein-Familie an der Uferböschung

  • Wollaffe in Brasilien

  • Aras im Vogelpark Parque das Aves an den Iguaçu-Wasserfällen

  • Jabiru - Wahrzeichen des Pantanal

  • Der König der Tiere Brasiliens: Der Jaguar

  • Rosa Flussdelfin

Tiere und Pflanzen in Brasilien

Brasiliens dichtbewachsene Regenwaldflächen geben vielen exotischen, endemischen Tiere eine Heimat und mit etwa 55.000 Pflanzenarten ist Brasilien zurecht in der Vorstellung vieler Europäer ein grünes Land. 60 % des Amazonas-Regenwaldes liegen in Brasilien. Neben Strandurlaub und Kulturreise sind daher Naturreisen durch Amazonas und Nationalparks die beliebteste Reiseart.

  • Vor allem das UNESCO-geschützte Schwemmland Pantanal im Süden Brasiliens ist eine einzige Herberge für die verschiedensten Tierarten und bietet daher vielfältige Tiersafaris an.
  • Aber auch in Rio de Janeiros Stadtwäldern und Parks klettern viele Kapuzineraffen, Waldhunde, Nasenbären und Pakas durch die Bäume.
  • Im Amazonasgebiet gibt es riesige Fischbestände und die berühmten rosa Amazonasdelfine.
  • Im tropischen Trockenwald wie dem Nascentes do Rio Parnaíba leben Kapuziner-Affen, Mähnenwölfe und das Riesengürteltier zwischen Tafelbergen, Cerrado- und Gras-Savanne sowie roten Sandstein-Felsen.

Das artenreiche Feuchtbiotop Pantanal ist DAS Schaufenster für Tierbeobachtungen. Auf Kanu- oder Wandersafaris erleben Reisende die eindrucksvolle und vielfältige Amazonas-Tierwelt Brasiliens. Die wichtigsten Tierarten sind:

Im Pantanal: Wasserschweinchen beim Streiten
  • Roter Uakari
  • rosa Süßwasserdelfine
  • Hyazintharas und Papageien
  • Jaguare und Pumas
  • Krokodile, Kaimane und Leguane
  • Wasserschweine und Nabelschweine
  • Riesenotter
  • Sumpfhirsche
  • Jabirus

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Pflanzen und Vegetation in Brasilien

Brasiliens Pflanzenwelt ändert sich von Nord nach Süd und von Ost nach West. In vielen Teilen der Küste ist der ursprüngliche Atlantische Küstenwald größtenteils Rodungen für industrielle Anbauflächen zum Opfer gefallen.

Was wächst in Brasiliens Nordosten?

Typisch Atlanischer Küstenregenwald in Brasilien

Die Flora im Nordosten steht in deutlichem Kontrast zur üppig-grünen Amazonaslandschaft. Der frühere Atlantische Regenwald musste den riesigen Baumwoll- und Zuckerrohrplantagen weichen und wird nur noch an einigen Orten in Nationalparks geschützt. Lediglich einige Mangrovenwälder und Palmenhaine an der salzhaltigen Meerwasserküste sind übrig geblieben.

Zwischen Sao Luis und Parnaiba wiederum liegt Brasiliens einzige Wüste mit einem weitläufigen Sanddünengebiet, Sandgras, Strandhafer, Kakteen und Rosendorn. Im halbwüstenähnlichen Landesinneren, dem Sertão, finden nur karge Savannenwälder und das trockene Dornstrauchwerk der „Caatingas“.

Was wächst in Brasiliens Norden?

Floating Deck am Rio Cristalino
Am Rio Cristalino tief im Amazonasgebiet

Noch zu 67 % erhalten ist der immergrünen Regenwald im Amazonasgebiet, der den größten nordwestlichen Landschaftsteil Brasiliens ausmacht. Unterteilt wird das Gebiet in den überschwemmungsfreien „Eté-Wald“ und die höher gelegene Terra firme, die 98% der Fläche Amazoniens ausmacht. Zu den besonderen Gewächsen zählen der Gummibaum „Caucho“, das Edelholz Palisander, der Paránussbaum und viele Heilpflanzen.

Orchideen gedeihen besonders gut in den nur bei Hochwasser überschwemmten „Várzea“. Im ständig überschwemmten „Igapó“ ist die Açaí-Palme am charakteristischsten. Außerdem wachsen im tropischen Regenwald Palmen, Lianenwälder, Farne und Bromelien und Orchideenwälder.

Was wächst in Brasiliens Zentrum?

Der mittlere Westen ist in der Region des Pantanals eine Seerosen-Sumpfregion mit Überschwemmungsgebieten und regenwaldartigen Flussgaleriewäldern und Trockenwäldern. Hier gedeihen auch zahlreiche Büschelgräser, Schwimmpflanzen und offene Gehölze. Die höheren Gebiete sind Savannengebiete „Campos Cerrados“, die sich weit über das zentralbrasilianischen Hochland erstrecken.

Was wächst in Brasiliens Süden?

Im Süden Brasiliens dominiert die Niedergrassteppe und die Vegetation fällt eher subtropisch aus. Die am weitesten südlich gelegenen Mangrovenvorkommen reichen nur bis zur Küste von Santa Catarina. Ansonsten ist dieser Teil Brasiliens durch die für hier typischen Feuchtwälder und Graslandschaften definiert. Auf dem Hochland existierten früher ausgedehnte Araukarienwälder, die jedoch für den Holzexport gerodet wurden.

Was wächst in Brasiliens Südosten?

Auch der gesamte Küstenwald im Südosten ist weitestgehend zerstört, bedingt durch das Vordringen von Kaffeeplantagen, Rinderweidewirtschaft und die enorme starke Bevölkerungsexplosion. Teilweise hat sich wieder Sekundärwald und Grasland gebildet; am ehesten aber konnte sich die Natur in den eigens geschaffenen Nationalparks wie dem Tijuca Nationalpark und Biosphärenreservaten erholen.